Münnecke & Vollmers GbR, Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz, KI, in Stade, Buxtehude, Horneburg, Harsefeld, Jork, Drochtersen, Bremervörde, Brest

Laut einem aktuellen Bericht bzw. einer Befragung des Capgemini Research Institute „Warum Verbraucher generative KI lieben“, ist die Mehrheit (51%) der Verbraucher sich der neuesten Trends in der generativen KI bewusst und hat die Tools erkundet. Verbraucher, die generative KI häufig nutzen, sind am zufriedensten mit Chatbots, Gaming und Suchanwendungsfällen. Sie sind gewillt generative KI-Plattformen auch verstärkt für persönliche, alltägliche Aktivitäten zu nutzen, wie z. B. zur finanziellen Planung, für medizinische Diagnosen, Ratschläge für persönliche Beziehungen oder Lebens- und Karrierepläne. Mit den Gefahren der KI setzen sich die Befragten allerdings kaum auseinander. Das Bewusstsein für die ethischen Bedenken und den Missbrauch von generativer KI ist relativ gering.

Cyberkriminelle haben ein leichtes Spiel, wenn das Bewusstsein für KI-bedingte Risiken gering ist

Trotz des Potenzials für Cyberangriffe und Deepfakes ist das Bewusstsein für die Risiken gering. Daher sind fast die Hälfte (49%) der Befragten unbesorgt über die Möglichkeit, dass generative KI zur Erstellung gefälschter Nachrichten verwendet wird, und nur 34% der Befragten sind besorgt über Phishing-Angriffe. Das Bewusstsein für die ethischen Bedenken der generativen KI ist ebenfalls gering. Nur 33% machen sich Sorgen um Urheberrechtsfragen und noch weniger (27%) sorgen sich um die Verwendung von generativen KI-Algorithmen zur Kopie von Produktdesigns oder Formeln der Konkurrenz.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in den Sicherheitsvorkehrungen, die Menschen aufbauen, um die Qualität der Ergebnisse zu garantieren

„Das Bewusstsein für generative KI bei Verbrauchern weltweit ist bemerkenswert, und die Rate der Adoption war massiv, dennoch ist das Verständnis dafür, wie diese Technologie funktioniert, und die damit verbundenen Risiken immer noch sehr gering“, so die Erkenntnis eines Mitglieds der Group Executive Committee bei Capgemini.

„Während die Regulierung entscheidend ist, haben auch Unternehmen und Technologiepartner eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Bildung und der Durchsetzung von Sicherheitsvorkehrungen, um Bedenken hinsichtlich der Ethik und des Missbrauchs von generativer KI anzugehen. Generative KI ist an sich nicht „intelligent“; die Intelligenz stammt von den menschlichen Experten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt daher, wie bei jeder KI, in den Sicherheitsvorkehrungen, die Menschen um sie herum aufbauen, um die Qualität der Ergebnisse zu garantieren.“

70% der Verbraucher suchen Empfehlungen für neue Produkte und Dienstleistungen

Fast die Hälfte der befragten Verbraucher (43%) wünscht sich, dass Unternehmen generative KI in ihren Kundeninteraktionen einsetzen, und die Hälfte der Verbraucher ist begeistert von den hochimmersiven und interaktiven Erfahrungen, die diese Technologie ermöglichen kann. Es gibt gute Chancen für Unternehmen, da generative KI-Tools bereits für 70% der Verbraucher die erste Wahl sind, wenn es um Empfehlungen für neue Produkte und Dienstleistungen geht, und die Mehrheit (64%) der Verbraucher offen dafür ist, aufgrund dieser Empfehlungen Einkäufe zu tätigen. Es gibt keine signifikante Variation zwischen den Altersgruppen, und 67% der Verbraucher freuen sich besonders auf die Fähigkeit der generativen KI, maßgeschneiderte Mode- und Einrichtungsempfehlungen anzubieten.

Unternehmen, die KI in einem vertrauenswürdigen, sicheren und ethischen Rahmen einsetzen, werden gute Geschäftserfolge damit erzielen.

Die Macht und Gefahren von menschlichen Entscheidungen durch künstliche Intelligenz

Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz verlassen wir uns zunehmend auf fortschrittliche Sprachmodelle wie ChatGPT, Bing Chat und Google Bard, um bedeutsame Entscheidungen zu treffen. Mit ihrer Fähigkeit, kohärente, zusammenhängende Antworten zu generieren, sind diese KI-Systeme wertvolle Werkzeuge, um menschliche Entscheidungsprozesse zu unterstützen. Es ist jedoch wichtig, sowohl die Macht als auch die Gefahren und Cyberrisiken zu erkennen, die mit der Nutzung von KI einhergehen.

  1. Effizienz und Zugänglichkeit: Einer der Hauptvorteile der Nutzung von KI für Entscheidungen liegt in der Effizienz, die es in den Prozess bringt. Mit seinem umfangreichen Wissensfundus und der Fähigkeit, Daten schnell zu analysieren, kann eine KI in einem Bruchteil der Zeit Erkenntnisse und Vorschläge liefern, die ein Mensch benötigen würde. Darüber hinaus ermöglicht eine KI den Zugang zu Informationen und Fachkenntnissen, die nicht für jeden leicht zugänglich sind.
  2. Potenzial zur Verstärkung von Vorurteilen: Obwohl KI-Systeme bestrebt sind, objektive und unvoreingenommene Informationen bereitzustellen, sind sie anfällig dafür, in den Trainingsdaten vorhandene Vorurteile zu übernehmen. Bei Entscheidungen, die auf den Antworten von KI-Systemen basieren, besteht das Risiko, vorhandene Vorurteile unbeabsichtigt zu verstärken, was zu ungerechten oder diskriminierenden Ergebnissen führen kann. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein und die Vorschläge des Systems kritisch zu hinterfragen.
  3. Fehlendes emotionales Verständnis: KI-Systemen fehlt trotz seiner sprachlichen Fähigkeiten emotionale Intelligenz. Menschliche Entscheidungen erfordern oft ein nuanciertes Verständnis von Emotionen, Empathie und subjektiven Erfahrungen. Die Unfähigkeit, diese Elemente genau zu erfassen und angemessen darauf zu reagieren, kann die Qualität und Angemessenheit von Entscheidungen einschränken. Menschliches Urteilsvermögen und emotionale Überlegungen sollten nach wie vor eine wesentliche Rolle spielen.
  4. Begrenztes Kontextverständnis: Obwohl eine KI in der Lage ist, kontextuell relevante Antworten zu generieren, ist ihr Verständnis von komplexen Situationen und Feinheiten begrenzt. Sie kann Schwierigkeiten haben, den breiteren Kontext einer Entscheidung zu verstehen oder die damit verbundenen Feinheiten zu erkennen. Sich ausschließlich auf die Vorschläge von einer KI zu verlassen, ohne diese kontextuellen Faktoren zu berücksichtigen, kann zu suboptimalen oder fehlgeleiteten Entscheidungen führen.
  5. Ethische Überlegungen: Die Nutzung von KI bei Entscheidungen wirft ethische Bedenken auf, die beachtet werden müssen. Transparenz über die Beteiligung von KI-Systemen am Entscheidungsprozess ist wichtig, insbesondere bei bedeutsamen Entscheidungen, die Einzelpersonen oder die Gesellschaft insgesamt betreffen können. Darüber hinaus sollte die Verantwortung und Verantwortlichkeit für Entscheidungen bei den menschlichen Entscheidungsträgern liegen, anstatt sich ausschließlich auf KI-generierte Erkenntnisse zu verlassen.
  6. Sicherheitslücken und Anfälligkeit für Angriffe: KI-Systeme sind nicht immun gegen Cyber-Angriffe. Hacker könnten versuchen, Schwachstellen in der Architektur oder Implementierung von KI-Systemen auszunutzen, um Schadcode einzuschleusen oder das System zu manipulieren. Dies könnte dazu führen, dass falsche oder schädliche Informationen generiert werden, die zu fehlerhaften Entscheidungen führen.
  7. Manipulation von Entscheidungsprozessen: Durch gezielte Manipulation könnten Cyberkriminelle versuchen, eine KI dazu zu bringen, voreingenommene oder falsche Informationen zu generieren. Dies könnte zu betrügerischen oder irreführenden Entscheidungen führen, die finanzielle, rechtliche oder soziale Auswirkungen haben können. Es ist wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um die Integrität von KI-Systemen und den Entscheidungsprozessen zu schützen.
  8. Datenschutz- und Privatsphärebedenken: Die Nutzung von KI-Systemen erfordert häufig den Austausch sensibler Informationen. Wenn nicht angemessen geschützt, könnten diese Daten durch Cyber-Angriffe, Datenlecks oder unzureichende Sicherheitsmaßnahmen gefährdet werden. Dies könnte zu Verletzungen der Privatsphäre und dem Missbrauch personenbezogener Daten führen. Die Gewährleistung eines robusten Datenschutzrahmens ist daher von entscheidender Bedeutung.
  9. Deepfake und gefälschte Informationen: KI-Systeme haben das Potenzial, gefälschte Informationen zu generieren oder Deepfake-Inhalte zu erstellen. Diese könnten für betrügerische Zwecke eingesetzt werden, um Menschen zu täuschen oder falsche Wahrnehmungen zu erzeugen. Die Verbreitung von gefälschten Informationen durch KI-Systeme stellt eine ernsthafte Cyber-Bedrohung dar, die das Vertrauen in digitale Kommunikation und Entscheidungsprozesse untergraben kann.

Fazit:

KI-Systeme haben Fortschritte in Entscheidungsprozesse gebracht und bieten Effizienz und Zugänglichkeit. Es ist jedoch wichtig, die Grenzen und potenziellen Fallstricke von KI-Systemen zu erkennen.

Die Verstärkung von Vorurteilen, das Fehlen emotionaler Intelligenz, das begrenzte Kontextverständnis und ethische Überlegungen verdeutlichen die Notwendigkeit menschlicher Überwachung und kritischer Bewertung bei der Nutzung von KI für Entscheidungen.

Die richtige Balance zwischen menschlichem Urteilsvermögen und KI-Unterstützung zu finden, ist entscheidend, um die Kraft der KI zu nutzen und die damit verbundenen Risiken zu minimieren.

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Mit unserem weitreichenden Wissen, unseren langjährigen Erfahrungen und unserem Weitblick stehen wir dir auch für KI-spezifische Keynotes, Vorträge, Workshops und Cybersicherheits-Trainings zur Verfügung. Sprich uns gerne an!

Quelle der aufgeführten Befragungsergebnisse

Quantitative Umfrage des Capgemini Research Institute unter 10.000 Verbrauchern über 18 Jahren in Großbritannien, USA, Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Niederlande, Norwegen, Singapur, Spanien und Schweden. Die Analyse der Verbraucherwahrnehmung von generativer KI in sozialen Medien und Suchmaschinen wurde in zwei Zeiträumen durchgeführt: April 2022 bis März 2023 für die Suchmaschinenanalyse und Oktober 2022 bis April 2023 für die Analyse in sozialen Medien.